25.8.2013
Gestern am späten Nachmittag wurde das 10:00 Uhr Sonntag Morgentraining doch noch von meinem Personaltrainer Pascal auf 12:00 Uhr verschoben.
Schonzeit für meinen Riesenmuskelkater, der sich diesmal in den neu entdecken Muskelgruppen – links und rechts neben der Wirbelsäule, im gesamten Schultergürtelbereich und natürlich auch in der Bauch- und Rückenmuskulatur ausbreitet. Über die Waden- und Oberschenkelmuskel berichte ich ein andermal, da dort der Kater noch ein ignorierbares Kätzchen ist.
Frisch geschnäuzt und gekämmt, sowie hochmotiviert komme ich im Hotel MarriotCourtyard an. (… aufmerksame MitleserInnen wissen schon, dort ist im Fitnessstudio Getup momentan das PROFEX eingemietet …)
Meine Lieblingsjean aus dem Jahr 2009, die bis dato wie ein Schatz gehütet in meinem begehbaren Kleiderschrank geruht hat, passt wieder. Hurra! Die Jean ist OHNE STRETCHMATERIAL zu beinhalten, KEINE Stehhose, sonder eine echte Sitzjean. Kennt ihr den Unterschied?
Stehhose = Man passt hinein, oftmals kann man den Hosenknopf und Zipfverschluss nur schließen, indem man akrobatische Verrenkungen macht und dabei die Luft anhaltet, fast bis zur Bewusstlosigkeit. (… die Vorstufe der Stehhose ist die Liegehose, also dabei liegt man auf dem Bett, bekommt mit ebensolchen Verrenkungen und absolutem Luftanhalten die Hose zu, kann sich aber dann nicht mehr aus dieser Liegeposition mitsamt der verschlossenen Hose befreien …) 
Sitzhose = Man schlüpft hinein, schließt die Hose fastproblemlos, kann mit verschlossener Hose in die Hocke gehen und sich somit auch in der Öffentlichkeit hinsetzen und selbständig wieder aufstehen.
Das Training ist heute wirklich eine Herausforderung, denn der Muskelkater knurrt bei fast jeder Übung. Heute ist Pascal mein Personaltrainer und hat die Arbeit am Laufband in drei Abschnitte geteilt. 8 Minuten aufwärmen, dann Mobilisierungsübungen und anschließend Kraftübungen, weiter geht’s mit 20 min Laufband von der Stufe 5.8. auf 6.0 steigern, dazwischen werden wieder Kraftübungen gemacht und dann zum Abschluss 20 min Laufband auf Stufe 6:0!
Bei den Dehnübungen durch Pascal muss ich echt darauf achten nicht zu weinen … aua … mein Gehirn hat das absolute Reizwort mittlerweile fest eingespeichert.
Pascal: „so locker lassen“
Mein Gehirn: „gleich tut es weh“
Maresa: „Alles wird gut!“
Bojan teilt mir via Facebook mit, dass er stolz auf mich ist. Das tut meiner Seele urgut! Am späteren Nachmittag treffe ich mich mit Gerlinde einer Facebook Freundin im Kaffeehaus und sie bringt mir zwei Enten, (eine Ente haben Jürgen und Marina für mich mitgeschickt – Danke) und Schweizer Schokolade. Auf Grund des Erfolges verspüre ich keinen Moment Lust darauf, diese Schokolade auch zu essen. Wahrscheinlich werde ich sie den Kollegen im Wirtschaftsmuseum anbieten.
Fazit: Sonntags ist meine Anderswelt so wunderbar in Ordnung!
